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Nach Blumenau habe ich meinen "Urlaub in Deutschland" noch etwas fortgesetzt und mir das Städtchen "Pomerode" angeschaut. Der Name kommt von der Gründung der Stadt durch Auswanderer aus Pommern, und Pomerode bezeichnet sich heute als "Deutscheste Stadt Brasiliens". Eingebettet in eine wunderschöne Landschaft aus sanften Hügeln mit atlantischem Regenwald bewachsen (ja, auch den gibt es noch!), kann man gut verstehen, warum die deutschen Einwanderer sich hier heimisch gefühlt haben müssen...
Pomerode wirkt sehr aufgerämt, und auch hier findet man viele (diesmal echte) Fachwerkhäuser. Die deutsche Tradition wird hier sehr stark gepflegt, und so sprechen auch angeblich 80% der Einwohner noch deutsch. Klar, das man heute (erfolgreich) versucht, durch den Tourismus Geld zu verdienen, und so gibt es zahlreiche Gaststätten, die "Cozinha tipica Alemã" anbieten. Ich hab's mal ausprobiert (im Restaurant "Wunderwald"), und es schmeckt gar nicht schlecht. Naja, wann habe ich in Deutschland zum letzten Mal Hackbraten, Würstchen und Ente mit Rotkraut, Sauerkraut, Klöße und Kartoffeln mit Speck gegessen? Ist schon 'ne Weile her...
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